Frühkindliche Reflexe

Wie frühkindliche Reflexe die Entwicklung von Körper, Gehirn und Emotionen prägen und was passiert, wenn sie nicht richtig integriert werden.

 

Was sind frühkindliche Reflexe?

Frühkindliche Reflexe sind angeborene, unwillkürliche Bewegungen, die Babys überlebenswichtige Funktionen wie Saugen und Greifen ermöglichen und dem Gehirn helfen, sich zu entwickeln und zu reifen. Es gibt insgesamt 22 verschiedene frühkindliche Reflexe.
Wenn wir einem Baby z.B. den Finger in die Hand legen, greift es automatisch danach (Greifreflex). Erst später kann das Kind bewusst entscheiden, ob es zugreift oder nicht.
Mit Hilfe der frühkindlichen Reflexe bildet sich unser neuronales Netzwerk aus, die Basis für unsere Körperhaltung, Bewegung, unsere emotionale Ausgeglichenheit. Frühkindliche Reflexe müssen eine bestimmte Zeit aktiv sein und werden durch willkürliche Bewegungsmuster abgelöst, d.h. sie werden integriert. Durch Unfälle / Traumen können sie auch bei Erwachsenen wieder ausgelöst werden. 

Die Folgen nicht integrierter Reflexe

Funktioniert die Integration nicht optimal (Probleme, Stress in der Schwangerschaft, bei der Geburt oder in den ersten Lebensjahren), bleiben Restreaktionen der frühkindlichen Reflexe erhalten. Die Folgen sind oft:

  • Konzentrations- / Lernschwierigkeiten
  • Bettnässen
  • Sprachentwicklungsstörungen
  • Impulsivität, emotionale Unausgeglichenheit, Ängste, Unruhe
  • Koordinationsprobleme, Schwierigkeiten mit Grob- / Feinmotorik

Reflexintegration – meine Vorgehensweise

Ich arbeite mit der F&W Reflexintegration, die eine schnelle und einfache Integration der frühkindlichen Reflexe ermöglicht. Dabei werden Gehirnareale durch Berührungen stimuliert mit Bewegungen verknüpft und auch die entsprechenden Emotionen bearbeitet. Es handelt sich um eine sanfte und effiziente Methode, die ich mit der Kinesiologie optimal verbinden kann.

 

Kinbrain Praxis